Übungen

In der Feuerwehr werden ca. 26 regelmäßige Übungen pro Jahr abgehalten. Eine effektive Hilfeleistung kann nur in einem gut eingespielten Team erfolgen. Deshalb ist es notwendig, im Team regelmäßige Übungen mit einem realistischen Szenario durchzuführen. Die Übungen erfolgen alle 14 Tage und dienen zur Aneignung und Auffrischung von Kenntnissen und Wissen, um bestens für den Ernstfall gewappnet zu sein. Dabei wird anhand von Szenarien unter Anderem der Umgang mit den Geräten/Werkzeugen geübt, das Retten von Menschen in Gefahrensituationen, das Handhaben der Armaturen für den Löschangriff vom Wasserbezug bis zum Strahlrohr, der Umgang mit Bergeschere und –spreizer und vieles mehr.

Im Bereich Brandschutz wird immer wieder an Objekte aus der Gemeinde geübt, um sich entsprechende Kenntnisse über das Objekt und allfällige besondere Gefahren zu erwerben. Zudem wird fallweise die „Wasserförderung über lange Wegstrecken“ geübt. Dabei werden neben dem praktischen Übungserfolg der Festigung erlernter Handgriffe und Techniken auch Erkenntnisse zur Wasserversorgung der Übungsobjekte gewonnen. Leiterübungen sind sowohl für den Brandeinsatz wie für die Technische Hilfeleistung von Bedeutung.

Für die Technische Hilfeleistung werden Rettungsmaßnahmen nach Verkehrsunfällen, insbesondere die Befreiung von Personen mit Hilfe des Hydraulischen Rettungsgerätes („Bergeschere“), sowie Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen geübt. Dazu kommt das Training für die Handhabung diverser Spezialwerkzeuge.

In den Wintermonaten liegt der Schwerpunkt auf theoretischer Weiterbildung wie Einsatztaktik, Brand- und Löschlehre, Hydrantennetz, Neuigkeiten aus dem Fahrzeugbau (Airbags, Gurtstraffer, Elektroantriebe usw. – wichtig für den gefahrlosen Einsatz nach Verkehrsunfällen) und der Weiterbildung und Wiederholung in Erster Hilfe.